Zum nunmehr zweiten Mal habe ich das Forum 1 des Kongresses moderiert. Dieses Mal stand es unter dem Motto „Zukunft der Arbeit: Innovativ, weil agil und alterslos“.
Mitdiskutanten am 22. März waren Sylvia Hütte-Ritterbusch (Daimler AG), Markus Müller (Lilly Deutschland GmbH), Stefan Deuser (FlexLink Systems GmbH) sowie Prof. Dr. Uwe Genz (Neuro-Kompetenz-Akademie).
Im Anschluss an Impulsvorträge beschäftigten wir uns in einem World Café mit den Fragen, wie in Innovationsprozessen die Innovationskraft unterschiedlicher Generationen gehoben werden kann und das Miteinander der Generationen zu stärken ist. Zentral war auch die Frage, welche Herausforderungen die Teilnehmer mit Agilität in ihrem Unternehmen haben und wie sie damit umgehen. In einer dritten Runde haben sich die rund 100 Teilnehmer damit beschäftigt, wie man Altersstereotypen sinnvoll begegnet.
Vieles wurde in den gut 3 Stunden zusammengetragen – einige Erkenntnisse haben mich besonders angesprochen:
- Innovationsfähigkeit ist keine Frage des Alters, wohl aber eine von Leidenschaft und Neugierde.
- Unterschiedliche Generationen im Zusammenspiel auf Augenhöhe – als Miteinander und nicht als Gegeneinander.
- Das Zusammenwirken unterschiedlicher Generationen lässt alle Seiten wachsen, so sie ihre jeweiligen Stärken einbringen und diese akzeptiert werden.
- Bei der Agilität müssen wir aufpassen, dass Organisationen nicht gespalten werden.
- Es gibt kein grundsätzliches „agil = gut“ und „nicht agil = schlecht“.
- Heterogenität ist prima, solange sie auf homogenen Werten basiert.
- Neurologisch gesehen sind Innovationsfähigkeit und Agilität alterslos.
- Altersstereotype sind gefährlich – Vorurteile kommen vor dem Urteil.
- Unabhängig vom Alter: Fast alles ist immer möglich.
- Dein Alter ist so individuell wie du selbst.
Stimmt! Letzteres hat schon meine Oma gesagt: „Man ist immer so alt, wie man sich fühlt!“ 😉
Weitere Informationen und auch zeitnah einen ausführlichen Nachbericht zur gesamten Veranstaltung gibt es hier.